„Die Arbeit auf dem Bau ist laut und früher hat man den Gehörschutz nicht so ernst genommen. Ich habe 1987 mit 16 Jahren angefangen. Irgendwann habe ich nichts mehr verstanden. Der Hörverlust kommt schleichend. Durch Hörtests stellte sich heraus, dass mein Hörvermögen stark nachgelassen hat. Außerdem hat mich meine Familie immer gefragt, warum ich so laut spreche. Jetzt trage ich ein spezielles Hörgerät für den Arbeitsplatz, das extra für laute Arbeitsumgebungen entwickelt wurde. Es filtert den Baulärm und verstärkt die Sprache. Ich kann meine Kollegen verstehen und sogar über Bluetooth Anrufe annehmen. Die BG BAU hat die gesamten Kosten übernommen. Ich musste nichts zuzahlen, noch nicht mal für Batterien. Graben, Verdichten, Flexen oder auch Stromaggregate – auf dem Bau ist es immer laut. Deshalb empfehle ich meinen Kolleginnen und Kollegen: Vermeidet Lärm, wo immer das möglich ist, und nehmt euch die Zeit, euer Gehör zu schützen!“
T!pps Berufskrankheit wird 100!
