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Aktuelles

Neuigkeiten rund um das Präventionsprogramm BAU AUF SICHERHEIT. BAU AUF DICH.
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Die neue T!PPS 02-2023 ist da!

Fokus auf sicheres Fahren auf Baustellen, persönliche Schutzmaßnahmen und die Vermeidung von Risiken.

Die neue T!PPS ist da!

Diesmal geht’s vor allem um das Arbeiten im Sommer.

Aktionswoche “Anschnallen retten Leben!”

In dieser Zeit steht alles im Zeichen des Sicherheitsgurtes.

ladder lying on the floor, symbolising falls

Unfälle durch abstürze

Wie schnell kann aus Routine ein Unfall werden! Ob bei Richtarbeiten, im Gerüstbau, bei Arbeiten auf Leitern, in der Gebäudereinigung oder anderswo: Einmal nicht aufgepasst, kann ein tausendfach getaner Schritt in einem Fehltritt und damit einem Absturz enden.

Insbesondere wenn du unaufmerksam bist, erhöhst du das Unfallrisiko. Gerade Routinearbeiten, Tätigkeiten in Eile, unter Termindruck oder unter Ablenkung führen dazu, dass die nötige Aufmerksamkeit nachlässt. Und oft musst du nicht einmal besonders hoch hinaus, um dich zu verletzen. So passieren die meisten Unfälle mit Leitern aus geringen Höhen, weil die Risiken unterschätzt werden. Wer etwa beim Heruntersteigen die letzten Sprossen überspringt, riskiert einen Fersenbeinbruch und damit eine langwierige Verletzung.


1. Funktionierende Schutzeinrichtungen retten Leben!

Niemals ungesichert in der Nähe von Absturzkanten arbeiten. Bei fehlenden Absturzsicherungen: "Stopp!" sagen. Mangel sofort melden oder Absturzgefahr beseitigen.

2. Die Leiter ist immer 2. Wahl

Leitern sind gefährlich – besser eine sichere Alternative verwenden. Leitern müssen immer gegen Verrutschen und Umstürzen gesichert werden. Arbeiten auf der Leiter sind zeitlich begrenzt. Stufe statt Sprosse.

3. Sichere Gerüste für sicheres Arbeiten!

Nur geeignete, freigegebene und vollständige Gerüste verwenden. Mängel und Manipulationen sofort melden und Gefahrenbereich kennzeichnen. Leitergänge sind geschlossen zu halten.

4. Das Betreten von nicht durchbruchsicheren Dachflächen kann tödlich enden!

Nicht durchbruchsichere Dachflächen sehen oft sicher aus, sind es aber nicht.
Lastverteilende Beläge, Auffangkonstruktionen oder alternative Arbeitsverfahren verwenden.

5. Bodenöffnungen und Lichtkuppeln sichern!

Bodenöffnungen mit tragfähigen und nicht verschiebbaren Abdeckungen schließen. 
Lichtkuppeln gegen Durchsturz sichern.

6. Der richtige Weg auf der Baustelle!

Auf sichere und stolperfreie Zugänge zu den Arbeitsbereichen achten. Zugänge festlegen und Material nicht im Verkehrs- oder Rettungsweg lagern. Mängel umgehend melden oder sofort beseitigen.

7. PSAgA tragen!

Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz ist das letzte Mittel der Wahl. Die sichere Benutzung erfordert Übung, ein Rettungskonzept und festgelegte Anschlageinrichtungen zum Anschlagen. Ein Helm mit Kinngurt gehört dazu.

Grafiken: TVN CORPORATE MEDIA



Fakten...

...die du über Absturzgefahr kennen solltest

  • Abstürze sind die Ursache für fast die Hälfte aller tödlichen Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft.
  • Die meisten tödlichen Unfälle lassen sich auf Fehlverhalten zurückführen: In über 70 Prozent der Fälle ist der Grund für den Absturz eine Fehleinschätzung der Situation oder die Manipulation von Schutzeinrichtungen.
  • Nicht nur große Fallhöhen sind lebensgefährlich: Zwei Drittel der tödlichen Abstürze ereignen sich aus weniger als fünf Metern Höhe. Jeder vierte tödliche Absturz geschieht sogar aus weniger als zwei Metern Höhe.


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