Drei Fragen an die Pohlen Gruppe
Die Pohlen Gruppe möchte ihre Mitarbeiter für mögliche Risiken auf der Baustelle sensibilisieren und setzt sich mit der Betrieblichen Erklärung der BG BAU für noch mehr Sicherheit im eigenen Unternehmen ein. Wie genau, das erklärt Geschäftsführer Holger Pohlen im Interview.
Welche Vorteile versprechen Sie sich als Unternehmer von der Betrieblichen Erklärung?
Wir setzen bei unseren Kunden ein Zeichen und zeigen, dass Arbeitsschutz bei uns gelebt wird. Das kommt an. Jeder will eine unfallfreie Baustelle! Vor allem möchten wir aber dafür Sorge tragen, dass unsere Beschäftigten immer sicher und gesund heimkehren. Bezogen auf unsere Betriebsgröße und die Anzahl der Projekte ist unsere Statistik schon recht gut. Wir haben aber noch Potenzial und wollen uns nicht darauf verlassen, dass Dinge, die schon immer gut gegangen sind, auch zukünftig gut gehen!
Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit der Betrieblichen Erklärung gesammelt?
Grundsätzlich sehr positive. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass neue Anforderungen behutsam eingeführt werden müssen, um die Leute auf der Baustelle zu überzeugen und ihnen die Regeln nicht nur aufzudrängen. Wir versuchen, dem Anlass entsprechend, etwa passend zum Wetter, zu den Baustellen oder Vorfällen, die passiert sind, mit unseren Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Das funktioniert gut.
Wie sorgen Sie dafür, dass die Lebenswichtigen Regeln im Arbeitsalltag umgesetzt werden?
Wir nutzen unter anderem die Firmen-App PohlenConnect, um unsere Beschäftigten immer wieder in Sachen Arbeitssicherheit mitzunehmen. In unserem Handwerk sind die Hauptthemen: Absturzsicherung auf Flachdächern, Dachrandsicherung, Sicherung von Lichtkuppeln und Gerüste. Wenn auf irgendeiner Baustelle etwas passiert ist, berichten wir darüber. Und durch die Möglichkeiten, die die App bietet, beginnen unsere Leute, sich von selbst darüber auszutauschen.
Mehr erfahren Sie auch im Artikel Arbeitsschutz digital vermitteln in der BG BAU aktuell 3/2018.