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IM BLICK: SICHER MOBIL

Unterwegs bei der Arbeit


Aus Unfällen lernen

Gruselkabinett

Profis gegen Streifen: Die eine poliert innen, kein Spruch, kein Blick zum anderen! Freien Muts wagt er den Sprung auf den Fensterrahmen. Ein Wisch, kein Halt: Die Hand rutscht ab. Da war es nur noch eine.

Schaufelartistik:Täfelchen, Täfelchen an der Wand, wer ist der cleverste Arbeitsartist im Land? Im Anti- Asbest-Anzug gestylt: Mit Schwung kommt das Teufelszeug in den weißen Sack. Der hängt schön an der Baggerschaufel, an der bald auch der Schaufelbalancierer baumelt.

Dach-Wandler: Solaranlagen auf jedes Dach, schnell sind sie dort angebracht. Die Menschheit eilt zum Klimafortschritt: Fällt da des Menschleins Schwerkraft ins Gewicht? Ein Windstoß kommt, da ist der Mensch lauthals schreiend vom Dach gerutscht.

Dachleiterrennen: Die Krabbelgruppe auf dem Dach ist auf einem großartigen Weg. Regenrinne: hält! Wahre Adrenalinjunkies verlängern die eine Dachleiter mit einer anderen und sprinten zum First. Der krönende Abschluss: der freie Fall zum Boden!

Aus Sand gebaut: Mit der Leiter vier Meter in die Tiefe, um im Loch ein paar Kreise zu drehen und das Schicksal mal so richtig auszureizen. Welche Seite wird wohl zuerst abrutschen? Lass uns Wetten sehen!

Schwebebalken: Wer braucht eine Sicherung, wenn man eine gute Haltung hat? Der Fliegendreck muss weg. Hopps, hopps aufs Geländer. Es folgt das Wisch-Work-out, dann der Abgang mit einem doppelten Salto hinab.

Köpper in die Kühle
Wasserratten aufgepasst: So geht’s gratis ins Nass. Bei der Arbeit macht das noch mal so viel Spaß: Kurz auf der Spundwand balanciert, das Schwimmbrett griffbereit, den Kopf geneigt und – platsch.

Tanz auf dem Dach
Wer braucht schon Gerüste? Ein paar Leitern und Bretter reichen, wenn der Nachschub auch so nach oben kommt. Für neue Sonnenenergie braucht es gar nicht viel: Mit dem Rücken zur Tiefe, und mit dem Kumpel ein paar Schritte Solarsamba auf dem Dach.

In der Grube
Die Schaufel ist gezückt, der Profi schippt kraftvoll: Die Grube wird tiefer. Noch hat er genug Luft über dem Kopf, bis die Wände dann einbrechen und er in der Falle steckt.

Dachdeckerdomino
Wenn der Kollege oben purzelt, dann rollen gleich alle drei mit Schwung die Schanze runter: Schiefe Sache, schräge Angelegenheit, dann gibt es kein Halten mehr. Wer hier nicht aufpasst, landet vielleicht unsanft im Schnee.

Schicksalswippe
Mal schnell während der Arbeit eine Runde wippen – für Abwechslung und Nervenkitzel auch etwas höher als gewöhnlich. Der Kollege gegenüber hält alles im Lot, sonst droht der Tod.

Magisches Dreieck
Das magische Dreieck begibt sich in volle Action: Stelzensteher, Hochstapler und Kantentänzer bilden ein wackliges Dreigestirn. Irgendwie muss das Ding an die Wand geklatscht werden – und zwar bevor jemand durch die Tür kommt und alles zu Fall bringt.

Mit dem Klimawandel ist Schnee zwar fast Fehlanzeige. Aber so ein Schneefanggitter ist auch für andere Dinge nützlich. Für die beiden Dachdecker ist es der letzte Halt. Und wer würde dem angerosteten Gitter nicht vertrauen, schließlich geht es hier ganz oben auf dem Dach um Leben und Tod.

Wer braucht schon ein Gerüst, wenn es zwei Leitern gibt: Lässt sich doch prima entspannen ganz oben auf dem Leitertritt – besonders dann, wenn der Kollege unten gut zuredet. Das ist wahres Teamplay, denn fällt der eine, fällt auch der andere – wie echte Dominosteine.

Heißluftballonfahrten sind auf dieser Baustelle so richtig in. Statt eines Korbs gibt es den Betonkübel und statt Heizballon klappt es auch mit dem Kran. Damit genug Platz bleibt für die freie Fahrt, wird hier ohne Gerüst gearbeitet. Das würde sowieso nur die malerische Sicht auf die bezaubernde Landschaft verstellen.

Hoch hinaus
Weiß strahlt das Haus, der Eimer wackelt auf der Leiter mit dem Maler. Ist ja auch kein Wunder auf Sprosse 16. Der Kopf ist geneigt, bereit zum Abwärts-Salto in den Garten.

Schwebebalken
Schnell bei der Arbeit noch die Moves fürs Herrenballett geübt. Der Haken: gelöst für den Bauchklatscher in den Sand. Praktisch auch die Stolperfalle zwischen den Beinen, dann dauert die Übungseinheit nicht allzu lange.

Fingerübung
Der wahre Profi braucht kein Gerüst. Mit beiden Händen am Mauerloch sitzt jeder Sprung von Brett zu Brett. Wer daneben tritt, braucht kräftige Arme und Kollegen, die zur Rettung eilen.

Volles Risiko
Dieses Duo trägt vorbildlich Helm, aber sonst zählt nur volles Risiko: Das Brett zwischen Arbeitsbühne und Gerüst wird schon nicht rutschen. Und die obersten Leitersprossen bringen ganz oben auf dem Gerüst noch mehr Nervenkitzel. Kommt es zur Rolle rückwärts, gibt‘s Dank der Bewehrungseisen eine Runde Akkupunktur – kostenlos, versteht sich.

Auf dem Sprungbrett
Einmal durchstrecken auf der Fensterbank und dabei alles schön blitzeblank wischen – dazu reicht die rechte Hand. Denn die linke hat ja anderes zu tun und alles im Griff. Zum Fenster nebenan geht’s gleich weiter wie an der Kletterwand. Wer träumt nicht davon, das Hobby zum Beruf zu machen? 

Schräge Angelegenheit
Beim Parcouring mal schnell noch was streichen? Oder beim Streichen schnell fürs Skaten am Nachmittag üben? Was auch immer dieser Maler macht, er vollbringt auf jeden Fall einen echten Balanceakt auf dem schmalen Geländer. Dazu gibt es noch lässig Musik aufs Ohr: alles in allem eine echt schräge Angelegenheit.

Eben mal schnell beim Bouldern auf dem Fensterbrett die Holzbalken des Dachfirsts mitstreichen: Wem das nicht genug Action ist, der bekommt gleich vom hinterlistigen Kollegen noch einen Eimer voll Farbe übergeschüttet. Zumindest dem Handtuch dürfte der freie Fall aus Stockwerk vier wenig ausmachen.

Nichts geht ohne den geübten Spagat: Zur Kür schnell den Hammer recken, sich danach zwei Mal strecken. Das ist Turnen für Fortgeschrittene: Ganz oben auf der Leiter und mit einem Fuß zur Seite. Statt Bodenmatte gibt es Beton, Stahlrohr und Regenpfütze. Als Zugabe sind noch ein paar Klimmzüge oder ein Salto drin.